Vergangenen Freitag wütete wohl ein Tornado über Abtsgmünd. Sehr viele Bäume in verschiedenen Bereiche sind betroffen. Auch Autos und Gebäude hat es erwischt. Glücklicherweise gab es keine Personenschäden.

Um etwa 18 Uhr ereignete sich das Unwetter. Alle Anzeichen deuten auf einen Tornado: Umgestürzte Bäume liegen in alle Himmelsrichtungen verteilt. Die Zerstörungsschneise lief grob von Schechingen - Leinweiler bis nach Aalen – Fachsenfeld und weiter Richtung Hüttlingen. Die Hauptschäden in Abtsgmünd gehen vom Laubbachstausee bis nach Fachsenfeld

Die mehrere kilometerlange Schneise auf der Abtsgmünder Markung zieht von Südwesten nach Nordosten. Sehr viele sind Bäume abgebrochen, Hütten und Gärten beschädigt. Ein normaler Sturm richtet so etwas nicht an. Es wird ein Tornado vermutet. Der Deutsche Wetterdienst konnte dies aber bislang nicht bestätigen.

Peter Kommander, Leiter des Forstreviers Abtsgmünd, sprach am Dienstag ganz grob von ca. 14.000 Festmeter Holz auf einer Fläche von über 40 ha. Der Schaden wird auf rund 1 Mio. Euro geschätzt. Die Beseitigung der gefallenen Bäume wird sich teilweise als schwierig gestalten. Es sei hochgefährlich, da einige Bäume unter Spannung stünden und es durchaus möglich sei, dass während der Aufarbeitung noch mehr fallen werden. Der Forstrevierleiter bittet daher auch die betroffenen privaten Waldeigentümer, die Aufräumarbeiten nicht selbst vorzunehmen, sondern Profis zu engagieren.

Die Freiwillige Feuerwehr Abtsgmünd war in mehreren Bereichen mit zahlreichen Kameraden in der Gemeinde im Einsatz und konnten die ersten Schäden schnell beseitigen. Einige Bewohner im Hangendenbuch waren von einem Stromausfall betroffen. Trotz großer Sachschäden wurden Gott sei Dank keine Personen verletzt.