Erschließung des Baugebiets „Hirtenklinge“ in Abtsgmünd schreitet zügig voran
icon.crdate23.04.2025
Die Gemeinde Abtsgmünd kommt mit der Erschließung des Baugebiets „Hirtenklinge“ entlang der Landesstraße L 1080 gut voran. Mit der laufenden Baumaßnahme wird ein bedeutender Meilenstein in der Weiterentwicklung des Wohnstandorts erreicht.
Die Gemeinde Abtsgmünd kommt mit der Erschließung des Baugebiets „Hirtenklinge“ entlang der Landesstraße L 1080 gut voran. Mit der laufenden Baumaßnahme wird ein bedeutender Meilenstein in der Weiterentwicklung des Wohnstandorts erreicht.
Der Bebauungsplan „Hirtenäcker II / Wasserstube“, der seit dem 24. April 2009 rechtskräftige ist, umfasst eine Fläche von fast 17 Hektar. Ursprünglich waren 175 Bauplätze und umfangreiche Grünflächen vorgesehen – nach Anpassung des Bebauungsplans sind es nun 161. In mehreren Bauabschnitten wurde das Wohnbaugebiet schrittweise erschlossen: 29 Bauplätze im dritten Abschnitt (2015/2016), 45 weitere im vierten Abschnitt (2020) und zuletzt 20 Bauplätze im fünften Abschnitt (2023).
Ein ursprünglich 2008 gefasster Gemeinderatsbeschluss sah vor, im Bereich „Hirtenklinge“ ein großes Familienzentrum zu realisieren. Aufgrund des Neubaus des St. Jakobus-Gymnasiums mit Ganztagesbetreuung, der Erweiterung der Friedrich-von-Keller-Schule zur offenen Ganztagsschule sowie weiterer familienfreundlicher Einrichtungen wie dem Hort an der Schule in unmittelbarer Umgebung wurde die Konzeption entsprechend angepasst.
Stattdessen ist nun der Bau eines neuen vierzügigen Kindergartens geplant, der auf bis zu acht Gruppen erweitert werden kann. Die dafür vorgesehene Fläche beträgt rund 4.000 m². Die europaweiten Ausschreibungen für die vier Planungsgewerke laufen derzeit. Es verbleibt eine weitere gemeindeeigene Fläche von rund 4.000 m² für den Gemeinbedarf.
Im Rahmen der aktuellen Erschließung entstehen zudem vier weitere Wohnbauplätze für Mehrfamilienhäuser sowie eine neue Mischgebietsfläche.
Ein zentrales Infrastrukturprojekt bildet die Fahrbahndeckenerneuerung der L 1080 / Hohenstadter Straße. Diese umfasst den Bau eines Kreisverkehrs sowie eines neuen Geh- und Radwegs vom Einmündungsbereich Knöckle bis zum Autohaus Vogt. Die Ausführung übernimmt die Firma Hans Ebert aus Pommertsweiler. Das Investitionsvolumen beträgt rund 2,7 Millionen Euro.
Die vollständige Fertigstellung der Gesamtbaumaßnahme ist bis spätestens Mitte November 2025 vorgesehen.